Gerstengras als Heilpflanze und in der Küche

Gerstengras, auch Süßgras genannt, ist als Getreide das gesündeste Nahrungsmittel seit Menschengedenken für Menschen und Tiere. Die Japaner sind überzeugt, dass sich Gerstengras positiv als Aphrodisiakum auf das Liebesleben auswirkt.


Gerste (Hordeum vulgare)
Gerste (Hordeum vulgare) – Foto: EvergreenPlanet / Envato Elements

Gerstengras, auch Süßgras genannt, ist als Getreide das gesündeste Nahrungsmittel seit Menschengedenken für Menschen und Tiere. Die Japaner sind überzeugt, dass sich Gerstengras positiv als Aphrodisiakum auf das Liebesleben auswirkt.

Gerstengras in der Küche

Gerstengras zum Frühstück

Mit Gerstengras beginnen Sie den Tag mit allen lebensnotwendigen Mineralstoffen und Vitaminen. Die Aminosäuren und die pflanzlichen Eiweißstoffe im Gerstengras werden leicht vom Körper aufgenommen und verarbeitet. Der gesamte Vitamin- und Mineraliengehalt ist im Gerstengras wesentlich höher als im Weizengras. Um eine verbesserte Aufnahme der Wirkstoffe zu erreichen, trinken Sie Gerstengraspulver aufgelöst vor dem Essen. Oder nehmen Sie frische Triebe im Laufe des Tages zu Ihren gewohnten Mahlzeiten zu sich. Um einen kleinen Einblick in die Bestandteile vom Gerstengras bekommen, sind hier einige Eigenschaften aufgezählt.

Gerstengras als Heilpflanze

Gerstengras Zusammensetzung

  • B-Vitamine B12, B1, B2, B3, B6 – sind für den Stoffwechsel wichtig
  • Kalzium – stärkt die Knochen
  • Vitamine A, E, K,C – unterstützt das Immunsystem
  • Eisen – ist an der Blutbildung beteiligt
  • Kalium- reguliert den Blutdruck, Herzschlag, wichtig für die Nervenimpulse
  • Mineralstoffe, wie Magnesium, Natrium, Phosphor, Zink, Schwefel, Chlor und Kupfer.

Wichtig für die Funktion von Muskeln

  • Spurenelemente, Selen, Chrom, Silizium – Stoffwechsel und Schilddrüse
  • Chlorophyll – Aufbau bei den Blutzellen
  • Enzyme – Spalten die Nahrungsaufnahme
  • Aminosäuren – für den gesamten Stoffwechsel

Wussten Sie?

In unserer heutigen Nahrung sind lebenswichtigen Bestandteile in hoher Konzentration kaum noch vorhanden. Der Körper wird nicht ausreichend versorgt und Übersäuerung ist die Folge. Stoffwechsel- Abfallprodukte können sich nicht mehr vollständig abbauen, wodurch Krankheiten entstehen können.

Gerstengras in seiner Wirkung

Gerstengras wirkt stark basisch und verhindert so eine Übersäuerung. Der Säure-Basen-Haushalt reguliert sich durch die natürliche Ernährung und schützt den Körper vor freien Radikalen. Gerstengras fördert die Gesundheit, steigert die Vitalität und hat viele gute Eigenschaften. Wer regelmäßig Gerstengras zu sich nimmt, wird feststellen, dass sich durch die ausgewogene der Nährstoffe Hauterkrankungen verbessern, oder sogar ausheilen. Das gesamte Hautbild wird klarer, feinporiger und Pickel können verschwinden. Sogar die Haare werden durch die Vitalstoffe voller und glänzend. Von der positiven Wirkung profitieren auch die Organe. Magen, Milz, Dickdarm, Leber, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Herz und Dünndarm.

Gerstengras ist das natürlichste und inhaltsreichste Nahrungsergänzungsmittel mit allen lebensnotwendigen Mineralstoffen und Vitaminen.  Als Pulver, in Tablettenform oder Saft. Zwei Teelöffel Pulver aufgelöst in Wasser, sieht grünlich aus, aber im Geschmack fast neutral. Unverzichtbar bei einer Frühjahrskur und zur Unterstützung bei Diäten. Für Menschen, denen lebenswichtige Nährstoffe dem Körper fehlen, ist Gerstengras besonders wichtig und trägt zur Genesung bei. Es enthält alle Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Enzyme, Proteine und Aminosäuren in bester Zusammensetzung.

Gerstengras selber ziehen

Gerstengras im Blumentopf selbst gezogen, sind vorzuziehen und haben den höchsten Nährwert. Im Salaten oder mit etwas Salz zur geschmacklichen Verbesserung auf ein Butterbrot. Um frisches Gerstengras zu ernten, gibt es zwei Möglichkeiten. Im Garten, in der Fensterbank in einer Schale oder in einem Keimautomaten. Um Schimmelbefall beim Keimen zu vermeiden, verwenden Sie Bioprodukte. Nehmen Sie zu Anfang nicht zu viele Saat-Körner. Sie werden ein Gefühl dafür bekommen, um welche Menge es sich handelt, wenn die Saat aufgegangen ist.

Um den täglichen Bedarf zu decken, reicht es aus, Sprossen in der Fensterbank zu ziehen.

So wird es gemacht

Die Körner gründlich abspülen und in einem Behälter mit Wasser knapp
bedecken. Am nächsten Tag das Wasser abgießen und die Körner
abbrausen. Die jetzt aufgequollenen Körner legen Sie in die vorbereitete
angefeuchtete Erde der Pflanzenschale. Stellen Sie die Schale in eine schattige Fensterbank. Halten Sie die Erde stets feucht und nicht zu nass. Nur mit Wasser besprengen ist ausreichend. Nach einigen Tagen können Sie schon die ersten Gerstengrashalme ernten.

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